Ich selber lernte das Cafe in der Kettengasse von Köln zufällig während des CSD's 2000 durch einen neugiergen Besuch im ehemaligen Zeus-Buchladen kennen, was sich genau schräg gegenüber befand.
Als schwuler Anfänger war ich noch ein wenig vorsichtig in der sogenannten Gay-Szene meine ersten Erfahrungen zusammeln.
Erinnere mich noch sehr genau, wie ich ganz verhaltend schüchternd mit einem stillen Grinsen im Gesicht mir die dort liebevoll geschriebenen Verse in der Menükarte durchgelesen hatte, um dann ein Getränk zu bestellen.
Irgendwie fühlte ich mich doch im Barflo sehr sicher aufgehoben und die Atmosphäre des Restaurantes, die netten Mitarbeiter und die süßen Gäste :-) haben mir wohl bisschen das Vertrauen gegeben, ein bisschen offener zu werden.
Ahnte aber zu dem Zeitpunkt nicht, das dieses Restaurant für mich noch später eine wichtige Rolle spielen würde.
Nachdem ich dann Stephan Runge persönlich auf dem CSD-Siegen im Jahre 2001 zum ersten Mal kennen lernte und auch zugleich in seinem Fanclub eintrat, erfuhr man so nebenbei das er Mitinhaber des Cafe Barflo war. Das es auch das bekannteste Gay-Cafe von Köln war hatte mich ein bisschen überrascht.
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