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Viele Wochen sind vergangen, bis die vier neuen Glocken im Glockenstuhl der Jesus-Christus-Kirche hingen. Als am Mittwochabend, den 21. November 2018, als ich gerade am PC sitze und auf einmal ein tiefer bekannter Klang einer Glocke durchs Fenster zu hören ist. In diesem Moment glaubte ich noch, es sei das Läuten der alte Totenglocke. Ich eilte ganz schnell aus der Wohnung zur Haustür und hörte tatsächlich die ersten Klänge der neuen Glocke. Es war etwa am frühen Abend so gegen 17.10 Uhr. Irgendwie dachte ich es mir schon, das auch damit zu rechnen ist, das irgendwann die neuen Glocken ausprobiert werden.
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Also das mußte ich auf jeden Fall live miterleben und lief ganz schnell zur Kirche.
Um ca. 17.15 Uhr erlebte ich das erste Probeläuten direkt vor Ort, wo auch der Innenraum des Glockenturmes schon von Außen hell beleuchtete ist. Der tiefe Ton der driiten Glocke ist zuhören und gleicht genauso wie die alte ehemalige Totenglocke, was mich sehr erfreute. Ich ging währenddessen kurz der alten Trauerglocke und legt meine Hand auf sie.
Ein weiterer Neugieriger kam und sagte er habe die Glocke laut auf der Höhe des Rothensteins gehört und wollte es auch mitbekommen.
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Nach einer kurzen Pause erklang ein neuer Klangton, der neuen goldenen Trauerglocke. Dieser ähnelt dem Dicken Pitter vom Kölner Dom. Danach begann die kleinere Glocke, wo mir auffiel, das sie ein wenig höher klingt, als die ehemalige.
Von dem Mitarbeiter der Schreinerei aus Meschede, die gerada auch vorbei kamen erfuhr ich, das vieles erneuert werden mußte. Sogar der untere Rahmen des Schalldammbogenfenster bekamen neue Holzeinfassungen. Sogar eine neue Holzleiter zum oberen Teil der Kirchturmspitze. In der nächsten Woche sind die Arbeiten beendet und das Stahlgerüst wird auch vom Turm verschwunden sein.
Zufällig kam der Organist Ben Köster, der vorher mutig im Dunklen die offenen Treppenstufen des Metallgerüst hinauf stieg auf mich zu und begrüßte mich. Er sagte mir, das die Glocken alle Nummern haben. Die Große ist die Erste, die Zweite die mittelgroße, die Dritte die Mittlere und die Vierte die Kleinere. Zum gr0ßen ersten offizellen Festläuten der vier neuen Glocken lud er mich am ersten Adventssonntag dazu ein.
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Ganz zufällig entdeckte ich in einem der hell beleuchteten Schallbogenfenstern eine Glocke mit Knöppel hängend an einem Holzrahmen.
Anschließend wurden die drei Glocken ausser der Großen einzeln angeschlagen. Ob das später die Tonfolge des neuen Glockenspieles wird? Warten wir es mal ab.
Dann war es still und mir wehte ein eiskalter Wind an. Ich war sehr glücklich und auch zufrieden, das erste Probeläuten mitbekommen zuhaben und bin gespannt, was die nächsten Tage noch zuhören gibt.
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Am Donnerstag, den 23. November 2018 kurz vor 15 Uhr gab es ein komplettes Vollgeläut mit allen vier Glocken zu hören. Hatte diesmal Glück es auf meinem Diktiergerät mitzuschneiden. Es war sehr laut, aber auch irgendwie gewaltig. Außerdem beoachtete ich wie sich der Zeiger der Turmuhr wie Geisterhand von 9.05 Uhr auf 15.10 Uhr bewegten. Nun weiß ich auch das Geheimnis, das diese Manuell verstellt wird können.
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Pünktlich zum ersten Adventssonntag am 2. Dezember 2018 begannen um 10.30 Uhr zum ersten Mal die neuen Glocken zu diesem besonderen Gottesdienst zuläuten. Ich selber habe noch bis kurz vor dem Beginn dieses draußen mir noch in Ruhe angehört. Irgendwie schon eine gewaltige Atmosphäre wenn alle vier zusammen am heutigen vorweihnachten Festtag läuten..
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Ich ging in die schon gut mit Menschen gefüllte Kriche und sehe unter der Decke den Adventskranz mit eine brennden Kerze. Nachdem das Geläut so langsam zu Ende ging begann auch schon die Orgel mit der Einleitungsmusik, Ich selber war ja nun sehr gespannt, wie die Einweihnug der Glocken abläuft.
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Außerdem war ein Chor dabei, die vorne in der linken Ecke steht.
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Nach der begrüßung von Pator Kohlhase wurde das erste Lied: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit angestimmt. Dann folgten das Votum wo gemeinsam mit dem Chor: Machet die Tore weit gesungen wird. Nach dem Gebet, der Lesung, einem weiteren Lied und .der Predigt war es dann soweit. Die neuen Glocken werden jetzt mit ihrem Namen vorgestellt. Dazu wurden die Haupteingangstür des Turmes und die Tür oberhalb der Empore geöffent.
Zu erst wurde die Sakramentsglocke (ca. 650 kg) vorgestellt und dazu im wechsel mit dem Chor ein Lied gesungen. Danach begann diese Sarkarmentsglocke zuläuten. Der Schlagton (gis1) ist z.B. immer um 12 Uhr Mittags zuhören. Als nächstes würde die Gebetsglocke (ca. 1300 kg) vorgestellt und dazu wird ein Gebet dazu gesprochen und sie läutete dann im Anschluß. Ihr Schlagton (e1) ist auch genauso wie die ehemalige alte Glocke.
Dann wurde die Sonntagsglocke (ca. 2000 kg) vorgestelt. Als dieser Schlagton (cis1) begann, erkannte ich den tiefen Ton der alten Trauerglocke wieder. Ein emtionaler Moment für mich. Als letztes wurde die neue große Marienglocke / Festtagsglocke (ca. 2800 kg) vogestellt. Danach sangen alle einen Kanon und am Ende begann auch diese große neue Glocke zuläuten. Ihr schwerer tiefer Schlagton (h0) war sehr deutlich zuhören und klang ein wenig wie der "Dicke Pitter" vom Kölner Dom. Nach einiger Zeit begannen die anderen drei Glocken noch einmal und so entstand ein gemeinsames Läuten aller vier zusammen. Ein emposantes Gefühl das jetzt in der Kirche mit zuerleben. Dazu wurden sie ganz offizell mit einem Segen vom Pastor eingeweiht.
Nachdem Glockengeläut kamen das Fürbittengebet und dem Vaterunser, wo die alte kleine Glocke dazu hören war. Zum Abschluß des Gottesdienstes erklang Musik von der Orgel und später ging die Menschen wieder aus der Kirche. Auch für mich war dieser Gottesdienst ein weiterer dankbarer Schritt meiner gesamten Glockenära und gleichzeitig eine schöne besondere Weihnachtszeit.
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Doch ein weiteres Highlight war im neuen Jahr 2019, wo am 5. Mai ein Gottesdienst im Rahmen eines Glockenfestes bekannt gegeben wurde. Natürlich war ich auch sehr neugierg, wie nun die vier Glocken im Turm augehängt sind, denn es sollte dazu auch eine Glockenturmbesichtigung statt finden.
Der besondere Snntag, den 5 Mai 2019 war nun da und auch ich war jetzt sehr gespannt darauf was mich erwarten wird. Also ginig schon um 10 Uhr zum Kirchplatz um die Glocken in Ruhe anzuhören. Diese begannen um 10.15 Uhr und blieb bis kurz vor 10.36 Uhr noch draußen bis ich dann in die vollbestzte Kirche ging.
Nachdem die Glocken auf gehört hatten und die kleine alte Glocke den Begiinn des Gottendienstes ankündigten stimmte die Orgel zusammen mit dem Posaunenchor die Einleitung des Gottesdienstes an. Danach begrüßte Pastor Kohlhase die Menschen in der Kirche, Nach dem Lied: "Er ist erstandenn, Halleluja" ging es dem Pslam, Ehr sei dem Vater, dem Südenbekenntnis weiter.
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EDer EGM-Chor stimmt das Lied: "Glory be to God on high" und es beginnt die erste Vorstellung der Sakrarmentsglocke mit den Inschriften: "Wer da glaubt und getauft wird, der wird leben" (Markus 16,16) "Das tut zu meinem Gedächnis." (Lukas 22.19).
Dann wurde desie Glocke geläutet und wird von Montags bis Samstags jweils um 7 Uhr morgens, um 12 Uhr mittags und um 19 Uhr am abend zuhören sein.
Ich hörte sehr konzentiert genau hin und nachdem kurzen Glockengeläut wurde das Lied: "Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen" gemeinsam.
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Dann wurde die zweite Glocke, die Gebetsglocke vorgestellt mit den Inschriften: " Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast die Worte ewigen Lebens. Wir haben erkannt, das du bist Christus, der Sohn des lebiendigen Gottes." (Johannes 6,68.69).
Auch diese Glocke begann zu läuten und wird zu den Gottesdiensten, sowie im normalen Festgeläuten der anderen Glocken zuhören sein .
Nach deren Ausläuten sang der EGM-Chor: "Herr, wohin sollen wir gehen?" von Jacquues Berthier.
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Jetzt kommt die Vorstellung der dritten Glocke, die Sonntagsglocke, mit folgender Inschrift: "Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt, die auf ihn hoffen," (Nahum 1,7).
Mit gefalteten Händen wurde ich ganz still und wartete auf den ersten bekannten tiefen Schlag der Glocke. Es ist der Ton, der ehmaligen alten Totenglocke, der mir eine große Bedeutet im Leben gegeben hatte. Ein enmontionaler Moment mit vielen Erinnerungen.
Ihr Geläut wird gemeinsam mit den anderen Glocken zu Festgottesdienste zu hören sein. Nach den letzten Schlag stimmen wir mit Wechseln mit dem Chor: "Eine feste Burg ist unser Gott" an.
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Dann kam auch der große Moment für Vorstellung der neuen vierten Glocke, die Marienglocke / Festtagsglocke mit der latinischen Inschrift: "Magnificat anima mea dominum et exultavit spiritus meus in deo saltuari meo". (Verherrliche meine Seele vor dem Herrn und mein Geist jubelte in meinem Gott) Auch diese neuen Glocke began mit ihrem neuen Ton an zu Läuten, der ein bisschen dem "Dicken Pitter" vom Kölner Dom ähnelt.
Das ist die neue Trauer- und Gedenkglocke. Diese wird auch gemensamen mit den anderen drei Glocken an großen festlichen Tagen, wie Weihnachten oder Silvester zu hören sein. Nachdem auch dieses Läten beendet war wurde das latinsche Lied: "Magnificat" alle gemeinsam gesungen.
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Danach kam das Fürbittengebet und der Pastor gab die Information, das nach dem Gottesdienst die Gegenheit gibt, im Rahmen einer persönlichen Besichtung der vier neuen Glocken an einer Kirchturmführung teilzunehmen und eine festliche Einladung im Gemeindehaus.
Der Gottesdienst wurde mit dem Lied: "Die alte Schlange, Sünd und Tod " und dem Segen beendet. Mit dem Lied: "All bells in paradise" was die Chöre, der Poschauenchor und die Orgel anstimmten, bedanen alle vier Glocken gemeinsam zu läuten. Ein sehr passender Abschluß, was auch mir ein festliches ehrenvolles und dankbares Gefühl der Freunde ausstrahlte. So verließ ich die das Innere der Kirche und ging in Richtung Turm.
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Dort endeckte ich in der Ecke die vier Holzformen, die bei der Herstellung der Glocken beim Glockengießer für die passende Größen einmal gebraucht wurden.
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Außerden war ein Austellungstisch aufgebaut, wo es originale neue Holzkeile und Holznägel für den Bau der Glockenstuhles verwendet wurde der mit eingavierter Inschrift: " Jesus Christus Kirche A.D, 2014. Diese wurden zum Verkauf angeboten.
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Doch ein Highlight war ja die Besichtung des Glockenturmes und der erste persönliche Besuch der vier neuen Glocken. Ich habe sofort mich für den allerersten Termin um 12 Uhr angemeldet, weil pro Führungen nur 10 Personen begrenzt war.
Also war sehr gespannt und auch ein bisschen Aufgeregt auf das was mich dort oben nun erwarten wird. Wie hat sich das alles verändert, nachdem ich als letzter Besucher die alten drei Glocken am 12. Sept. 2018 dort war und wie sieht das aus, wenn nun vier Glocken jetzt in unserem Kirchturm im Holzglockenstuhl hängen?
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Dann war es soweit, die Gruppe war vollständig und wir gingen sogar schon etwas früher so um 11.40 Uhr die bekannte Flurtreppen des Turmes herauf. Die erste Tür wurde geöffent und betrat den oberen Teil der Empore im Innenraum der Kirche. Ganz in der Ecke neben den Glasvitrinen im Seitenschiff endeckte ich das große Modell der Jesus-Christus-Kirche.
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Die Spannung steigt, als die letzte kleine Doppeltür zum Glockenturm geöffent wird und ich die bekannte Holztreppe erreichte. Auch diese wurde wohl ein wenig neu renoviert, denn zwischem den alten dunkelen Holzteilen sind jezt helle dazu gekommen.
Mir fiel ebenso auf, das die Treppe und das Umfeld alles sehr sauber geworden ist, nicht so verstaubt, wie damals. Wobei das ja so irgendwie ein bisschen dazu gehörte.
Nach den letzen Stufen der Treppe sah ich schon dsn neuen hellen Holzglockenstuhl, wo auch zwie große Glocken mit ihren Klöppeln drinhingen. Mein ersten Eindruck war, es ist sehr eng geworden.
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Da sind sie nun, die vier neuen hängenden Glocken. Ein ungewohntes Bild ist es schon, aber auch gewaltig, wie in so etwas in einem kleinen Raum alles rein passt. Als noch der Begleiter die Besuchergruppe alles über die Glocken mit deren Funktionen erzählte und ich gerade ein paar Bilder fotografieren wollte, kam eine weitere Überraschung.
Ich bemerkte, das auf einmal die kleinere Glocke im oberen Glockenstuhl anfängt zu schwingen, Auch der ahnungslose Begleiter sagte, wir sollten alle die Ohren zuhalten, weil es sehr laut würde, weil wohl das fünf Miinuten Geläut für 12 Uhr nicht abgestellt war.
Ich beobachte die bewegte Glocke und der Klöppel schlug zum Läuten an. Ein glücklicher Zufall oder war es tatsächlich ein unbewußtes persönliches Willkommen an mich? Ein leichtes sprachloses Lächeln hatte ich schon mit einem stillen Dankeschön das mit zu erleben und dem Blick zur Glocke bis diese langsam wieder ausgeläutet hatte.
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Dann nahm mir doch noch die Zeit für weitere Bilder von den Glocken als Erinnerung zu fotografieren und bemerkte nicht, das die Besuchergruppe schon gegangen war. Ich war für einen kurzen Moment alleine und ging auf eine bestimmte Glocke zu.
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Es war die Glocke, mit ihrem tiefen Ton der alten ehemaligen Totenglocke. Dabei sah ich am Boden das Motorengetriebe und den neuen Seitenschalkhammer.
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Ich stand an der Seite neben der Glocke und blickte sie an. Mit ein paar stillen Gedanken und einem besonderen Gruss legte ich streichelnd meine Hand auf die Glocke. Zum Abschluß ging ich auch zur neuen großen Glocke und legte meine Hand an der Seite auf sie. In stillen Gedanken wünschte ich ihr alles Gute und langes Läuten hier im neuen Ort des Kirchturmes. Mit diesen Erlebnissen und persönlichen Gedanken verließ ich dann den Glockenturm.
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Unten wieder ankommem, hatte nun die Zeit wieder in die Kriche in die Seitengänge zu gehen. Dort hatte gab es eine Ausstellung von originalen Plänen und Zeichungen von der Gestaltung der Glockeninschriften.
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Auch waren neben Zetungsausschnitten über den gesamten Glockenwechsel ein Kalender von 2018 mit dem gesamten Planablauf zu finden, wo alles mit Datum eingetragen war. Eine lange Zeit, wo ich auch bei den wichtigsten Ereignissen dabei sein durfte
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Während meines Rundganges durch die Kirche, treffe ich auch den Glockenexperte und Küster Dirk Müller, der mir damals den letzten Besuch der alten Glocken ermöglicht hatte. Er stand gerade im kleinen Nebenraum der Kirche und ich erzählte von der überraschendem Begrüßungsgeläut am Mittag, Was passiert war, wollte er mir genauer zeigen und so durfte ich exklusiv sogar die neue elektronische Läutanlage anschauen.
Was früher per schwarzen Schaltern mit blinkenden roten Lämpchen mit der Hand die Glocken einschaltet wurde, läuft heute alles per Computersteuerung völlig automatisch ab. Aber er kann auch per Hand eingreifen und die Glocken manuell für besondere Ereignisse, wie heute, abstellen. Leider wurde aber diesmal das Uhrengeläut am Mittag für 12 Uhr vergessen abzustellen. So bekamen die erste Besuchergruppe oben im Glockenstuhl gleich das Mittagsgeläut live mit. Ich erzählte ihm davon, das genau in dieser ersten Besichtungstour als persönlicher Willkommensgruß mit bekommen hatte. Er freute sich für den erlebten Zufall
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Mit den letzten Eindrücken der elektronischen computergesteuerten Glockenanlage bedankte ich mich bei ihm und mein Gang geht zurück in den Vorraum des Haupteingangs des Kirchturmes, wo der Ausstellungstisch mit den originale Keilen und Nägeln aus Holz befand.
Ich kaufte mir eines dieser gravierten Hölznägel und das große bebilderte Buch: "Glockenklang" von der Fotografin Ika Albercht mit vielen Fotos von den alten und den neuen Glocken. Vom Abbau, der Herstellung der neuen Glocken und deren Weg bis in den ganz neuen Holzglockenstuhl der evanglische Jesus-Christus-Kirche von Meinerzhagen.
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Damit endet auch eine sehr persönliche und spannende Zeitreise. Vom Ende der alten drei Glocken und vom Neubeginn der vier neuen Glocken. Ich bedanke mich bei allen, die mir das ermöglicht haben. So etwas bekommt man nur einmal im Leben mit. Ich hatte das Glück und bin gerade n der richtigen lebenden Generation dabei gewesen dieses besondere Ereignis bekommen zu haben.
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