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Die britische Königin Elisabeth II. kommt Ende Juni für einige Tage nach Deutschland und es sei auch Kurzbesuch in Frankfurt am Main geplant. Das erfuhr auch mein Freund und so kam ihm die spontane Idee, ob wir beide die Königin nicht in der hessischen Stadt am 25. Juni 2015 besuchen sollten. Nun ja, erstens wäre es die Gelegenheit sie noch einmal zusehen und zweitens ist es von meinem Wohnort bis Frankurt nicht allzuweit enfernt. Also blieb nur die Frage mit dem Auto oder mit der Bahn. Nachdem ich im Internet erfuhr, das die Innenstadt aus diesem Grunde wegen des Besuches großräumig abgesperrt wird und ich selber Franfurt überhaupt nicht kenne, war mir sofort klar, lieber mit der Bahn dort hinzufahren.
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Also hieß es für uns pünktlich um 6 Uhr in der früh am 25. Juni des Donnerstagsmorgens den Zug im Hauptbahnhof Siegen nach Frankfurt am Main einzusteigen.
Ich gebe zu schon vor Aufregung nicht viel geschlafen zu haben, aber verständlich bei so einer besonderen Fahrt. Zumindest war man beruhigt, das der Zug Sekundengenau abfuhr. Nun ging es los, die Reise nach Hessen.
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Die Zugfahrt war sehr angenehm und viele Menschen waren noch nicht zugestiegen. Aber als man immer näher in Richtung hessischer Landesgrenze kam, stiegen viele Berufspendler doch noch zu und der Zug füllte sich merklich.
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Nach 1 Stunde 53 Minuten konnte man die bekannte Skyline der Frankurter Hochhäuser aus dem Zug schon aus der Ferne sehen, als dieser Pünktlich um 7.53 Uhr in den Hauptbahnhof einfuhr. Ich war erstaunt von der Größe des Bahnhofes als man den Zug verließ. So ungefähr könnte man es mit dem Bahnhof in München vergleichen. Viele Züge, viele laufende Menschen und eine Shoppingmeile vom feinsten. Komme selbst aus dem Staunen nicht mehr heraus. |
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Auch nachdem wir den Bahnhof verließen und direkt in die Innenstadt kamen, war ich sehr beeindruckt von den bekannten Hochäusern von Frankfurt, die vor mir in die Höhe ragten. Ist schon beeindruckend von diese Gebäude der Banken.
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Aber irgendwie ist die Stadt freundlich nett und hat eine besonderes angenehme Atmosphäre. So mein erster Eindruck, als wir zu Fuß in Richtung Paulskirche. Auf dem Weg dorthin bemerkte ich viele Polizisten die sich an allen Ecken der Straße postiert hatten. Klar, bei so einem besonderen Staatsgast ist die höchste Sicherheitstufe. Irgendwann kamen wir auch nicht weiter, da Absperrgitter einen kommpletten Straßenzug zusehen war. Doch dann führte ein Weg zum Römerplatz, der auch mit mehreren Absperrgittern umringt war. |
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Es war zwar erst 9 Uhr, aber einige Menschen warteten schon vor einem der drei Sicherheitsschleusen. Nach kurzem Überlegen, ob wir zur Paulkirche gehen wollten, hatten wir uns für diesen Platz entschieden, der auch von der Atmosphäre schöner war, wie auch einen besseren Blick auf die Queen zubekommen.
Um ca. 10 Uhr erklärte ein Polizist per Megaphone die nötigen Sicherheitskontrollen und Vorschriften. Alles was sich als geeigente Wurfgeschosse in den Taschen der Besucher befindet, dürfen nicht in den abgeschlossenen Sicherheitsbereich mitgenommen werden. Angefangen von Plastikflaschen bis zum kleinen Bonbon. Na ja, umso aufgeregter war man, als ich sehr genau abgetastet und komplett kontrolliert wurde. So etwas erlebt man ja auch nicht alle Tage.
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Aber die Polizisten waren sehr nett und sehr höflich. Nach etwa 5 Minuten durften wir dann in den besonderen Sicherheitbereich, wo man sehr nah an den mit Folie eingepackten roten Teppich und mit bester Aussicht auf den mit Fahnen geschmückten Balkon des Römers war.
Irgendwie glaubt, bzw. realisiert man das noch gar nicht, was in den nächsten Stunden hier passieren wird.
Ja, das Wetter ist wunderbar, aber nur die sehr grelle stichelnde Sonne könnte mit dem Licht fürs Fotografieren und für den Menschen selber einige Probleme betreiten. Aber in diesem Fall kann man es noch aushalten. Für diesem besonderen royalen Anlass opfert man sich ja schon gerne, wie die vielen anderen Menschen hier.
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Viele Fernseh- und Hörfunk-Teams, sowie die Presse der diversen Zeitungen sind ebenso präsent bei diesem besonderen Ereigniss. Sogar eine eigene Moderationsbühne für die TV-Sender wurde aufgebaut und mit vielen dutzenden Scheinwerfer ausgeleuchtet. |
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Neben RTL, SAT.1, n-tv, hatten auch der Hessisches Rundfunk (hr) von der ARD mehrere Fernseh-Teams in der Menschenmenge, wo sie Live-Interviews, Bilder und lustige britischen Motive der Besucher direkt neben mir trotz der heißen Sonne auf Sendung gingen. |
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So hörte ich in der Ferne einen Hubschrauber der sich über die Dächer von der Innenstadt von Frankfurt immer näher kam. Zuvor konnte alle auf einer großen LED-Bildschirmleinwand sehen, das die Queen um 11.30 Uhr auf dem Frankfurter Flugplatz pünktlich gelandet ist. Auch die Glocken der Paulskirche läuteten schon eine Weile, wo schon einige geladene Gäste auf die Königin und deren Begleitung zur Begrüßung warteten.
Eigentlich sollte sie um 12 Uhr an der Paulskirche eintreffen, doch es passierte nichts. Überall ratlose und besorgte Gesichter, ob der Queern etwas geschehen war.
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Aber dann sah man auf dem großen Bildschirm neben dem Römer den königlichen schwarzen Wagen, der von einer großen Polizei-Motorradescorte im Vorfeld begleitend durch die Straßen von Frankfurt immer näher kam. Viele Polizisten und Sicherheitsleute erschienen vor rechts der Straße neben dem Römergebäude, der mit sehr langen roten Teppich ausgelegt war.
Und dann ging wirklich alles ganz schnell, als ich die lauten Motorgeräusche der Polizei-Motorradstaffel an der Seite des Römers mitbekam. Um 12.10 Uhr waren soweit. Der köngliche Wagen fährt schnell durch in Richtung Paulskirche. Großer Jubel schon jetzt hier von meinen Standort, als man sah, das sie dort ausgestiegen ist.
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Ganz gespannt sah man auf die große LED-Monitorwand, was gerade im inneren der Paulskirche passiert. Klar, irgendwie glaubt man das noch gar nicht, was für ein historisches Erlebniss in diesem Moment gerade persönlich miterlebt wird. Dann kam der Augenblick, als die Queen 12.40 Uhr aus der Paulskirche zu Fuß über den sehr langen roten Teppich in Richtung Römerplatz ging. |
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Und auf einmal sah man sie immer weiter näher kommen. Ungefähr 30 m von mir enfernt sah ich die Queen in Begleitung von unserem Bundespräsidenten Gauck, dahinter Prinz Philip und die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten.
Diesen Augenblick konnte ich mit viel Glück zwischen den jubelnden Menschen mit den winkenden Fähnchen doch noch fotografieren.
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Erstaunlich wie gut sie mit 89 Jahren sehr zügig und sicher über den roten Teppich bei den heißen Temperaturen spazierte. Im Gewirr der eingeladenen Gäste und Presse verschwand sie sehr schnell in den Römer. |
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Dort stand ein gemeinsames Mittagessen und persönliche Gespräche mit den geladenen Gästen an, was man auch live auf dem Großblidschirm verfolgen konnte.
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Gespanntes warten der vielen Menschen in der prallen Mittagssonne auf den Balkonauftritt des Römers mit der Queen |
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Dann war es soweit. Nachdem Eintrag in das goldene Buch der Stadt Frankfurt öffnet sich die Balkontüren um 14.40 Uhr.
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Unter jubelnden mit Fahnen winkenden Menschen erschien zuerst die Queen mit Prinz Philip, dann der Bundespräsident Gauck mit seiner Lebensgefährtin, sowie der Oberbügrermeister von Frankfurt / Main Peter Feldmann auf dem Römerbalkon und genossen für einen sehr kurzen Moment diesen großen freundlichen Empfang.
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Sehr schnell ging es aus dem Römer heraus wieder zurück über den roten Teppich erneut sehr nah an mir vorbei, ohne das die Queen doch noch vielleicht persönlich spontan zu einigen Menschen an der Absperrung ging, spazierte sie direkt zu ihrem schwarzen Wagen am Ende des Weges. Dann fuhren sie davon und das war auch der Besuch der britschen Queen in Frankurt / Main. |
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Das war für jeden einzelen Besucher hier eine einmalige Situation, sehr nah eine zeitgeschichtliche Person, wie der Königin aus England persönlich live sehen zu dürfen. |
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Auch mir ist bewußt, das so eine Erfahrung im Leben nur einmal geben wird. Die Queen wird schon von ihrem hohen Alter ebenso ausschließen, wie es keine wichtgen Gründe für weiteren politische Staatbesuche in Deutschland zur Zeit nicht mehr geben.
Es ein besonderer Tag, neben dem Besuch der Queen auch zum ersten Mal Frankfurt am Main die Stadtmetropole in Hessen kennen zulernen. Ein Grund wieder zukommen und mehr davon mitzuerleben.
Für diese spontane Idee ein besonderes Dankeschön an meinen Freund !
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