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Letzte persönliche Erinnerungen
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Das Wahrzeichen von Hagen, der "Lange Oskar", ist nun durch die Sprengung zerstört.
Ich war am Tag danach, dem Montag, den 8. März 2004 nochmal zu seinem "Grab" Mitten in der Innenstadt von Hagen gefahren. Es war trotz der Sommersonne kalt geworden.
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Es liegt immer noch der Betongeruch über der Stadt und die Gehwege knistern von dem Staub.
Still und geknickt stand ich alleine an einer menschenleeren Ecke, wo ich die Trümmer sah. Man kann es nicht beschreiben, was bei dem Anblick fühlt.
Irgendwie bemerkte ich einen großen einsamen Stein zusammen mit Stahlseile neben mir liegen.
Ich schaute mir den Stein genauer an und dachte mir, der soll für mich allein bestimmt sein. Was ganz persönliches.
So hob ich ihn auf und sagte schauend zu seinem Grab leise: ,,Danke, für eine Erinnerung an eine schöne Zeit"
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Immer wieder besuchte ich das "Grab" und die Bauarbeiten in Hagen.
Vielleicht war es auch so eine Art Trauerbewältigung für mich.
So auch am 25. Juni 2004, wo ich zum letzten Mal die letzten Reste vom "Langen Oskar" sah.
Irgendwie wurde ich von einem kleinen grünen Glassplitter hinter der Absperrung abgelenkt, was im Sonnenlicht blinkte.
Ich wartete solange bis ein Bauarbeiter dieses letzte Erinnerungsstück durch ein Loch im Absperrzaun mir in die Hand gab.
Tja, das war's dann wohl endgültig vom "Langen Oskar", dachte ich noch, als ich die andere Straßenseite von dem riesigen Loch überquerte.
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Irgendwie schaute ich noch kurz nach und dann entdeckte ich auf dem Gehsteig eine 1 Cent Münze, die auch von den Sonnenstrahlen von sich aufmerksam machte. Ich hob sie auf und steckte es in meine Tasche, die ich ab jetzt immer zusammen mit einem kleinen Steinstück bei mir trage. |
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<<-- Aber auch die anderen Steine habe ich mit ein wenig Mühe schön in ein grünes Moosbeet dekoriert in verschiedene Glasschüssel gelegt. -->>
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Eine bleibende Erinnerung an ein Wahrzeichen, was auch ein Teil von einem Lebensabschnitt war.
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Meine persönlichen Erinnerungsfotos vom Anfang, dem Ende und dem Neubau >>
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