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- Eine besondere Überraschung ! -
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Ein weiteres Highlight meines CSD-Besuches war das Jahr 2002, wo ich auch das große Glück hatte als Reporter für das ehemalige Gaywebradio.de mit zuarbeiten.
Sicher, es war damals eine große Herausforderung für mich über den Kölner CSD, der zu gleich auch die Europride war, zu berichten.
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Begonnen hat es schon im Vorfeld mit divseren Veranstaltungen. Stephan von Braun, der Chef von Gaywebradio.de hatte für diese gesamte Zeit mehrere Reporter eingeplant. So war ich zum Beispiel beim Fantasiepride vom Phantasieland in Brühl ebenso dabei, wie die unterschiedlichen Straßenfeste vom Bermudadreieck. Für mich war es sehr interessant dabei einmal hinter die Kulissen dieses Festes zusehen. Aber den "Tradtionssamstag" am 6. Juli 2002 bekam ich Dankenderweise von den Radioarbeiten für mich privat frei.
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Das diesamal alles bisschen anderes war, merkte ich, an den vielen Besuchern, die sich durch die Straßen der Innenstadt von Köln regelrecht qutschten.
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Aber auch die neue Standorte von bestimmten Bühnen und Ständen waren für mich nur durch meine gute Vorbereitung schnell mit dem kürzesten Weg auffindbar. So erreichte ich pünktlich die Hauptbühne am Heumarkt, wo ich schon mich ganz weit nach vorne durch die Menschenmenge auf ein besonderen Höhepunkt ganz gespannt war.
Es ist zugleich eine Premiere für mich zum ersten Mal live fast hautnah den Auftritt von Stephan Runge und Claus Vincon mit dem Song und der Kölner CSD-Hymne: "Der Geilste Arsch der Welt" mitzuerleben. Mit meiner Regenbogenfahne schwenkte ich singend zu diesem Lied von Anfang bis zum Ende komplett durch. Genau diese paar Minuten waren jetzt ganz was besonderes für mich persönlich.
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Aber das war noch nicht alles, was mich an diesem verlängerten CSD-Besuch bei der Europride erwartete. Als ich am Abend wieder zu Hause war, überraschte mich ein Telefonanruf besonderer Art vom Gaywebradio-Chef Stephan von Braun. Er möchte, das ich auch zur Mitfahrt bei der Parade am Sonntag als Reporter mit dabei sein sollte.
In diesem Moment dachte ich nur das wäre alles ein Traum und nicht Realisierbar das Ganze. Ich auf Paradewagen und das noch ganz zufällig zur Europride in Köln. Weiß noch heute, wie völlig aufgeregt und schlaflos die Nacht zu Sonntag war.
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Nachdem ich von meiner Seite dies gut durchgeplant und bestens organisert war, kam wohl jetzt der spanneneste Teil meines CSD-Besuches in Köln.
So gegen ca. 10 Uhr stellte ich mein Auto ins Parkhaus in der Innenstadt von Köln und ein Taxi brachte mich dann auf den Paradeaufstellplatz nach Köln-Deutz.
Ich war überwältigt von der Menge der unterschiedlichen geschmückten Wagen. Irgendwann fand ich den Paradewagen von der Gruppe "Herzenslust", wo für mich ein freier Platz resviert war. Mehrere freundliche Mitarbeiter begrüßten mich sofort und waren auch behilflich, als ich auf der extra gestellten Leiter vor dem LKW in den fertig gestellten Aufleger hinein zusteigen.
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So gegen 12 Uhr ging es los und die Paradewagen bewegten sich langsam.
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Sicher, in diesem Moment war man nur sprachlos und verstand nicht, was ich gerade erlebe. Die Menge an vielen Menschen, die überall sich in den Straßen der Innenstadt versammelt hatten, emfand ich so oben aus dem Wagen heraus gesehen überwältigend.
Jetzt kann ich es gut verstehen und sogar mitfühlen, wie sich beim Karnevalsumzug das Kölner Prinzenpaar so etwas erleben.
Irgendwie war es immer noch wie ein so Traum für mich, den man erst später versteht.
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Gute Laune und beste Stimmung herschte überall, ob auf dem Wagen oder unter den Zuschauern. Klar, das auch ich mal meine Regenbogenfahne dabei schwenkte.
Irgendwann sah ich den Kölner Dom vor mir. Da überkamen mir doch die Tränen der puren Emotion der Ehre oder gar der Traumerfüllung. Mit einer stillen symbolischen Kußhand des Dankes habe ich es dem Dom zugeworfen.
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Dann war auch das Ende der Parade gekommen und verabschiedete mich sehr herzlich von den Mitarbitern des Herzenslust-Wagens nachdem ich diesen verließ. Ich traf in der Menge auch den Radiochef wieder, der mir das ja überraschender Weise ermöglicht hatte. Klar, das ich ihn dafür des großen Dankes fest umarmen mußte.
Es war für mich eine besondere Überraschung, die mir sehr viel Kraft und des Selbstvertrauen gegeben hat. Noch heute denke ich an dieses wunderbare Erlebnis immer wieder gern mit Stolz zurück. |
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